Der angegammelte Getriebedeckel an der Unterseite des 4-Gang Getriebes des Shiguli gefällt mir seit Kauf des Wagens nicht wirklich. Da ich noch einen gebrauchten von meinem Niva rumliegen habe, kann man den mal umbauen.
Da es wenig Sinn macht bewährtes zu ändern (denkt AutoWAS), ist ein herumliegender Getriebedeckel meines 2015er Lada Niva noch immer der gleiche wie der am Shiguli Baujahr 1973…
…von derartiger Teilegleichheit kann man an modernen Fahrzeugen nur träumen.
Unter dem abgebauten Deckel fand sich (zum Glück) nichts unerwartetes (etwa Metallsplitter oder Späne bzw. andere Dinge die man da nicht finden möchte).
Die Zahnflanken zeigen normale minimale Abnutzung, was dafür spricht dass das Getriebe bisher ein Maß an Pflege erfahren haben muss.
Eine „Besonderheit“ tritt dann dennoch zu Tage: Ein Gruß aus der Vergangenheit…
Einer der Vorbesitzer des Wagens hat sich hier wohl eine Marke gesetzt – vielleicht nach dem Tausch einer undichten Deckeldichtung – keine Ahnung. Schade, dass nicht auch noch ein Jahr mit eingeritzt wurde!
Schaut man sich den „alten“ Deckel genauer an, findet sich dort auch Spuren der Vergangenheit – die Kratzer und blanken Stellen stammen nicht von mir…
Der Deckel wurde schon mal irgendwann repariert.
Offenbar wurde hier mal das Gewinde der Ablaßschraube derart zerstört, dass der einzige Weg zur Reparatur darin bestand, einen neuen Gewindering in den Blechdeckel zuschweißen. Zudem hat der Deckel mal „ordentlich eine abbekommen“, wurde gut nach innen deformiert.
Der neue Deckel, angeschraubt mit neuen Muttern und Scheiben steht dem ansonsten recht sauberen Getriebe schon viel besser!